WORLD MENTAL HEALTH DAY – TODAY & EVERYDAY!
Im Rahmen des Weltmonats der psychischen Gesundheit erkundet die Adecco Gruppe Schweiz viele Möglichkeiten, wie Arbeitnehmende selbst Verantwortung für ihre psychische Gesundheit übernehmen können.
Sie ist daran interessiert, Instrumente und Wege zu finden, die nicht nur den eigenen Mitarbeitenden, sondern allen Arbeitnehmenden dabei helfen können, sich selbst zu unterstützen oder diese Unterstützung an geeigneten Stellen zu finden.
Prioritäten setzen und einhalten
Wir verbringen einen Grossteil unseres Lebens am Arbeitsplatz. Daher ist es sinnvoll, regelmässig zu überprüfen, wie wir unsere Arbeitsweise gestalten. Dabei sollten wir versuchen, negative Elemente zu minimieren und uns an die guten Gewohnheiten zu halten, die unser Wohlbefinden und unsere psychische Gesundheit langfristig unterstützen und schützen. Es kann hilfreich sein, regelmässig zu überwachen, wie sich unser Arbeitsstil im Laufe der Zeit verändert, um sicherzustellen, dass wir den Bereichen, die uns wichtig sind, weiterhin Priorität einräumen. Letztlich sind es oft die einfachsten Massnahmen, die wir ergreifen, um die Bedingungen zu schaffen, die wir brauchen, um uns wohlzufühlen und unser bestes Selbst bei der Arbeit einbringen zu können.
Es gibt viele Wege, finden Sie Ihren
Bei der Adecco Gruppe erzählen im Rahmen des Weltmonats für psychische Gesundheit Menschen aus verschiedenen Ländern und Umfeldern, wie sie ihre Arbeitsweise proaktiv gestalten, um ihre eigene psychische Gesundheit zu fördern, und wie sich dieser Ansatz positiv auf sie auswirkt. Hier ein kleiner Auszug der geteilten Geschichten:
«Ich bin ein Mensch mit einer unsichtbaren Behinderung. Meine Behinderung definiert jedoch nicht, wer ich bin und was ich in einem professionellen Arbeitsumfeld erreichen kann. Reisen ist meine Therapie. Ich liebe es zu reisen. Der Akt der Bewegung ist therapeutisch. Reisen stellt meine Vorstellungen darüber, was ich tun kann und was nicht, in Frage und bietet mir neue Denkansätze, um meine Perspektive zu verändern. Reisen hat mir geholfen, mich meinen psychischen Problemen zu stellen, aus meiner Komfortzone herauszukommen und meine Widerstandsfähigkeit zu stärken. Ich sehe es als eine Form der Expositionstherapie und meines persönlichen Ausgleichs». Dan Krefft, Writer Content Pontoon aus den USA
«Psychische Gesundheit bedeutet für mich alles. Sie bedeutet, einen ruhigen Kopf zu haben und die vielen Hindernisse, die das Leben mir in den Weg legt, mit relativer Leichtigkeit und Anmut zu bewältigen. Investieren Sie in Ihre persönliche und berufliche Entwicklung, seien Sie neugierig und bereit zu lernen und entwickeln Sie ein tiefes Selbstbewusstsein. Und pflegen Sie Ihr Netzwerk (Familie, Freunde und auch Ihr Arbeitsteam) – ein starkes Netzwerk an Unterstützungsmöglichkeiten um Sie herum kann einen echten Unterschied machen. » Tee-Jay Ramnarain-Little, Head of Talent Promotions LHH aus Melbourne, Australien
«Bewegung im Alltag und auf der Arbeit ist das A und O. Vor allem bei Bürojobs hilft Bewegung dabei körperlich fit zu bleiben, aber auch um den Geist und die Seele zu beleben. Wechseln Sie Ihre Arbeitspositionen, gehen Sie für ein Meeting falls möglich auch mal nach draussen und nehmen Sie sich Zeit für wohlwollende soziale Kontakte – besonders auch am Arbeitsplatz.» Kathrin Choffat, VP Human Resources The Adecco Group Switzerland
Hilfe suchen und annehmen
Auch durch die Pandemie hat sich die Stigmatisierung rund um das Thema psychische Krankheiten in den letzten Jahren etwas abgeschwächt und das Bewusstsein für mentale Gesundheit am Arbeitsplatz wurde verstärkt. In vielen grösseren Unternehmen gibt es mittlerweile Personen oder Institutionen, an die sich Mitarbeitende mit Problemen aller Art wenden können. Eine gute erste Anlaufstelle, um Hilfe zu bekommen. Falls Sie nicht zu dieser Gruppe gehören, können Sie sich auch privat Hilfe holen. Es gibt verschiedene Anlaufstellen, an die Sie sich mit kleineren und grösseren Sorgen wenden können. Nachfolgend ein paar Beispiele (nicht abschliessend):
- Schweizer Verband «Die Dargebotene Hand»:
Telefon 143 - anonymes Sorgentelefon für Erwachsene, rund um die Uhr
143.ch - kostenlose Beratung per E-Mail oder Chat
- Pro Mente Sana:
Telefon: 0848 800 858 - kostenlose Beratung für Betroffene und Nahestehende
Promentesana.ch
- Pro Juventute:
Telefon 147 - kostenlose und anonyme Beratung für Jugendliche per Telefon oder SMS
147.ch - kostenlose Beratung per Chat
Keine Angst
Psychische Probleme und Erkrankungen, nicht nur, aber auch am Arbeitsplatz, kommen häufiger vor, als man gemeinhin denkt. Jeder zweite Mensch erkrankt einmal im Leben an einer psychischen Störung1. Zum Glück sind diese in der Regel gut behandelbar und in den meisten Fälle erfolgt eine vollständige Genesung. Um das Entstehen einer Erkrankung zu verhindern oder diese Möglichkeit zumindest so gut wie möglich zu minimieren, ist es also besonders wichtig, gewisse Vorkehrungen zu treffen und sich immer wieder präventiv Gutes zu tun.
1 pro mente sana: https://promentesana.ch (28.9.2023)