Welche Mechaniker Jobs gibt es?
Traktoren, Uhren, Hebevorrichtungen auf Bohrinseln, chirurgische Instrumente: Mechaniker:innen können fast alles anfertigen, montieren und reparieren – vom kleinsten Präzisionsteil über einzelne Baugruppen bis hin zu kompletten Maschinen. Da die Aufgabengebiete von Mechanikern so breit gefächert sind, gibt es verschiedene Bereiche, auf die man sich spezialisieren kann. Dazu gehören:
Klein, aber fein: Mikromechaniker brauchen neben einem technischen Verständnis und räumlichen Vorstellungsvermögen auch sehr viel Fingerspitzengefühl, denn sie befassen sich mit der Anfertigung und Montage von kleinen Komponenten, die zur Produktion von verschiedenen Geräten und Werkzeugen verwendet werden. Dazu gehören Uhrwerke, Mess- und Kontrollinstrumente oder auch medizinische Prothesen. Die Ausbildung dauert vier Jahre und findet in einem Betrieb der Mikrotechnik- oder Uhrenbranche statt.
Je, grösser, desto besser: Baumaschinenmechaniker arbeiten in Baugeschäften oder in Reparaturwerkstätten bzw. bei Importeuren für Baumaschinen wie Muldenkipper, Bulldozer oder Krane, wobei sie sich oft auf einen bestimmten Typ von Baumaschine spezialisieren. Sie sind viel unterwegs und arbeiten teilweise im Freien. Deshalb sind ihre Arbeitszeiten im Sommer länger, aber im Winter dafür kürzer. Jeder, der die obligatorische Schule mit Grundanforderungen abgeschlossen hat, kann Baumaschinenmechaniker werden – vorausgesetzt er ist körperlich fit, hat Freude am Kundenkontakt und kann selbständig arbeiten.
Bereit zum Abheben: Luftfahrzeugtechniker haben die spannende Aufgabe, Helikopter und Flugzeuge zu prüfen, warten und zu reparieren. Sie müssen stressresistent sein und unregelmässige Arbeitszeiten in Kauf nehmen. Die Ausbildung erfolgt nach den Vorgaben der European Aviation Safety Agency (EASA) und setzt eine bereits erfolgreich abgeschlossene vierjährige technische Lehre voraus.
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Was ist der Unterschied zwischen Mechaniker und Mechatroniker?
Der Begriff Mechatroniker sorgt oft für Verwirrung. Meint er das Gleiche wie Mechaniker, oder bezeichnet er einen vollkommen anderen Beruf?
Die Bezeichnung Mechatronik wurde aus den drei Wörtern Mechanik, Elektronik und Informatik gebildet und vereint die Fachdisziplinen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik. Während unter den Begriff Mechaniker viele einzelne Spezialberufe fallen (z. B. Polymechaniker, Holzmechaniker oder Luftfahrzeugtechniker), hat der Beruf des Mechatronikers starke Ähnlichkeit mit dem des Automatikers. Er entwickelt komplexe technischen Systeme, Geräte und Anlagen, etwa sensorgeführte Roboter, industrielle Produktionsautomaten oder selbstfahrende Fahrzeuge.
Wie stehen die Karrierechancen als Mechaniker?
Exzellent! Sowohl Mechaniker als auch Mechatroniker haben als begehrte Fachkräfte glänzende Zukunftsaussichten, denn Maschinen und Anlagen sind aus Industrie und Handwerk nicht mehr wegzudenken. Im Gegenteil – ihre Anzahl steigt hinsichtlich der immer präziseren High-Tech-Lösungen stetig. Ausserdem gibt es eine breite Palette an Weiterbildungsangeboten, sodass Sie sich weiter spezialisieren können. Wer am Ball bleibt und jahrelang praktische Erfahrungen sammelt, kann es bis zum Betriebsleiter bringen.
Wie viel verdient ein Mechaniker?
Wer auf den gängigen Internetplattformen recherchiert, findet bald heraus, dass es enorme Unterschiede bei den Angaben von Bruttogehältern für Mechaniker gibt. Die Ziffern schwanken zwischen 46'750 CHF (Einstiegslohn) und 88'000 CHF pro Jahr. Der durchschnittliche Brottojahreslohn inklusive 13. Monatslohn und Bonus liegt bei etwa 70 190 CHF. Wie viel Geld Sie wirklich mit nach Hause nehmen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Darunter fallen Bildungsniveau, Berufserfahrung, Region und Spezialisierung. In der Metallindustrie werden höhere Löhne gezahlt als in der Nahrungsmittelindustrie, in Zürich verdienen Sie mehr als in Bern. Grundsätzlich gilt: je komplizierter die Maschine oder Anlage, desto höher das Salär.
Kann man Mechanik studieren?
Ja, kann man. In der Schweiz werden an mehreren Fachhochschulen die Bachelorstudiengänge Maschinenbau, Maschinentechnik und Mechatronik angeboten. Darüber hinaus vermittelt das Ingenieurstudium Systemtechnik im Grundstudium die notwendigen Fähigkeiten mit der Möglichkeit, sich in sechs Vertiefungen zu spezialisieren. Wer sich für ein Mechatronik-Studium entscheidet, hat neben dem klassischen Vollzeit-Studium an der Hochschule die Möglichkeit eine Ausbildung zum Mechatroniker zu absolvieren. Eine weitere Alternative ist es, praktische Erfahrungen bei einem Unternehmen zu sammeln und anschliessend die Bachelorarbeit für das Unternehmen zu verfassen, jedoch ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung. Weitere Studienmodelle sind das Studium in Teilzeit an einer Fernuniversität oder ein berufsbegleitendes Mechatronik-Studium.
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